Der Rolandpreis für Kunst im öffentlichen Raum wird seit 1990 im Rhythmus von drei Jahren durch die Stiftung Bremer Bildhauerpreis vergeben. Der Preis ist in Anlehnung an die Statue des Rolands benannt, die im Jahre 1404 auf dem Bremer Marktplatz errichtet wurde. Sie ist Bremens erste freistehenden Skulptur im öffentlichen Raum.
Der Rolandpreis ist mit 15.000 Euro dotiert. Mit dem Preis werden Künstlerinnen und Künstler gewürdigt, die mit ihren Arbeiten für herausragende Konzeptionen in der Kunst im öffentlichen Raum stehen. Er wurde bisher an die Künstlerinnen und Künstler Jochen Gerz, Maria Nordman, Christian Boltanski, Thomas Hirschhorn, Stephan Huber, Hans Haacke, Monica Bonvicini, Michaela Melián und die Gruppe raumlaborberlin verliehen. Bis 1989 vergab die Stiftung den Preis als »Bremer Bildhauerpreis«. Dieser wurde an die Künstler Alfred Hrdlicka, Fritz Cremer und Waldemar Grzimek vergeben.
Der Preis ist mit der Bitte an den Preisträger oder die Preisträgerin verbunden, ein künstlerisches Projekt für den öffentlichen Raum in Bremen zu entwickeln. Er ist eng verbunden mit dem Bremer Programm von Kunst im öffentlichen Raum. Einige der Künstlerinnen und Künstler haben in den Folgejahren ein Werk im Stadtraum Bremen realisiert: Siehe Preisträger:innen.
