Der Rolandpreis für Kunst im öffentlichen Raum 1993 geht an die Künstlerin Maria Nordman. Maria Nordman wurde 1943 in Görlitz geboren, sie wuchs in Frankreich auf und lebt seit langer Zeit in Santa Monica, Californien.
»Maria Nordman vertritt eine künstlerische Position, die zum Nachdenken und zur Diskussion über neue Konzepte öffentlich zugänglicher Kunst anregt.
Seit mehr als zweieinhalb Jahrzehnten verfolgt die Künstlerin das Konzept einer »neuen Stadt«. Mit ihren Skulpturen und Räumen erzeugt sie ein neues freieres kommunikatives Verhalten, in das der Mensch als Teil des Kunstwerkes integriert ist. Ihre Arbeiten sind an nicht vorhersehbaren Orten der Städte zu finden.
Unter Einbeziehung der verschiedenen Künste, wie Tanz, Musik, Literatur, Architektur und Landschaftsgestaltung entwickelt Maria Nordman ein umfassendes Bild, das den Charakter eines Gesamtkunstwerkes trägt.«
(Begründung des Preisgerichts, 1993)